Der am 2. Juli 1957 in Turin vorgestellte Fiat 500 ist der Nachfolger des 1936-1955 hergestellten Topolino-Modells. Die Projektarbeiten unter der Leitung von Dante Giacosa dauerten ab 1955. Das Auto erhielt ein nach hinten rutschendes Segeltuchdach und Türen, die sich gegen den Wind öffneten]. Der Name 500 wurde vom Hubraum des mit Luft gekühlten Zweizylinder-Benzinmotors abgeleitet, der weniger als 500 cm³ betrug.

Unser Patient ist eine Transportversion des italienischen Kleinwagens. Wie im Fall von Topolino Belvedere, bei dem die Vorteile eines Kleinwagens erfolgreich mit erheblichen Transportmöglichkeiten kombiniert wurden, wurde beschlossen, ein ähnliches Fahrzeug auf Basis des Fiat 500 zu bauen. 1960 wurde ein neues Modell vorgestellt, das vom Ingenieur Dante Giacosa entworfen wurde. Das Auto hieß Giardiniera, d.h. Gärtnerin. Giardiniera wird von demselben Motor wie der 500 angetrieben. Um jedoch mehr Platz zu sparen, wurde er um 90 Grad nach rechts gedreht. Das Kühlsystem war ähnlich dem, das in anderen Fahrzeugen verwendet wurde, z. B. im VW- Transporter. Die Luft wird durch die Einlässe an den hinteren Säulen angesaugt und über spezielle Kanäle zum Lüfter geleitet. Der Gepäck-Fiat 500 ist 21 cm länger als sein Originalmodell. Bei 4 Passagieren beträgt der Laderaum etwa 250 Liter. Nach dem Zusammenklappen der hinteren Sitzreihe und dem Aufladen des Fahrzeugs bis auf das Dach erhöht sich der Laderaum fast um das Vierfache, und alles bei kleinen Abmessungen des Fahrzeugs. Die Ladefläche ist 60 cm hoch. Die dritte hintere Tür öffnet sich nach links. Dies ermöglicht einen sicheren Zugang zum Gepäckraum. Das Auto hatte auch ein Öffnungsdach aus Stoff. Nach dem Öffnen konnten größere Gegenstände transportiert werden. Bis zum Ende der Produktion hielt Giardiniera die vorderen Türen gegen den Wind offen. Niemand ersetzte die kleine italienische „Gärtnerin“. Die Produktion von Giardiniera wurde 1977 abgeschlossen.

Wie gefällt es Ihnen, wenn unsere Gärtnerin in einer wunderschönen sonnigen gelben Farbe neu lackiert wurde? Wir hoffen, Sie freuen sich genauso wie die neue Besitzerin – eine junge weibliche Fan alter Autos.